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Basilika von San Vittore al Corpo
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 Wichtigste vertretene Stile: Barock
Die prächtige Basilika von San Vittore al Corpo ist ein weiterer der vielen Schätzen der Kunst und Geschichte von Mailand die weit zu wenig bekannt sind.
Ein Grund dafür liegt wohl in der Tatsache, dass die Fassade unvollendet geblieben ist, und daher nicht den Reichtum und die Schönheit der Innenausstattung erahnen läßt.
Die heutige Basilika wurde zwischen 1560 und dem Ende des sechzehnten Jahrhunderts gebaut. Das Innere der Kirche ist durch die strukturelle Trennung zwischen den drei Kirchenschiffen und dem Querschiff und der Apsis. In der Mitte des Querschiffes gibt es eine große Kuppel, die von vier großen Säulen getragen wird. Unter dem östlichen Ende befindet sich die Krypta, die in drei von toskanischen Säulen getragenen Schiffen unterteilt ist. Das Hauptschiff der Kirche ist von einem Kassettentonnengewölbe bedeckt, mit Darstellungen von Heiligen dekoriert, deren Reliquien in der Kirche aufbewahrt sein sollten, die beiden Seitenschiffe sind geschmückten Säulen unterteilt und beitzen gewölbte in eleganten Kästen aufgeteilten Decken. An den Gängen angeordnet befinden sich zwölf Kapellen, sechs auf jeder Seite. Alle Innenräume sind durch eine reiche Stuckdekoration gekennzeichnet und mit Fresken aus dem späten sechzehnten und frühen siebzehnten Jahrhundert versehen.
Unter den Künstlern, die bei der Innenausstattung der Basilika beteiligt waren, befinden sich Andrea Salmeggia, Gerolamo Quadrio, die Procaccinis, Giovanni Battista Lazana und Francesco Sala.
Vom Standpunkt der ästhetischen Wirkung, kann man in der Basilika drei Zonen unterscheiden. Das Gebiet des Hauptschiffes, gut beleuchtet und durch Dekorationen gekennzeichnet, die reich an Anzahl, aber einfach und nüchtern in ihrer Ordnung und Regelmäßigkeit. Es gibt dann den Bereich der Seitenschiffe und der Kapellen, mit extrem aufwendigen und luxuriösen Dekorationen, sowohl in Form und als auch in Farbe. Leider ist dieser Bereich sehr dunkel und die Schönheit der Dekorationen kann weitgehend nur erahnt werden. Schließlich gibt es noch die Zone der Kuppel und der Apsis, auch reich verziert, aber mit einer starken Dominanz der Farbe Gold, nur im oberen Teil der Kuppel durch vielen blauen Teilen unterbrochen, und gut beleuchtet.
Auf der Stelle der heutige Basilika standen vorher andere Kirchen, schon von den Zeiten des heiligen Ambrosius ausgehend. Die huete Basilika war zunächst mit dem angrenzenden Olivetan Kloster verbunden, dessen Gebäude heute das Museum für Wissenschaft und Technologie beherbergt.
Bilder vom Innern des Glockenturmes auf der Seite Aufstieg auf den Glockenturm der Basilika von San Vittore
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Kategorie: Kirchen / Religiöse Gebäude
Via San Vittore, 25, 20100 Milano |
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